LebensBilder mit Musik
Inzwischen in vielfältigsten Formen realisierbar ist das Kreieren von privaten "LebensBildern mit Musik". Dabei bleibt unerheblich, ob die Musik von CD, noch einer alten Kassette, einer Schallplatte kommt oder längst aus dem Netz gestreamt werden kann. Es bleibt egal, ob die Musik zu FilmClips, Bildern, Dokumenten von Ihnen selbst eingespielt oder Texte dazu selbst eingesprochen werden. Wichtig bleibt nur, dass Sie etwas Unwiederbringliches, etwas, was es so nur ein einziges Mal gibt, der Nachwelt hinterlassen wollen. Warum nicht auch mal auf einer leicht zu bedienenden Videokarte im A5 Format mit 7 Zoll Farbdisplay anschauen? Oder aber auch auf einem kleinen portablen Player mit drehbarem HD-Bildschirm – beides kann einfach in die Hand genommen werden. Ab dem Zeitpunkt des Abspielens können durch die audiovisuellen Reize unterschiedlichste Gefühle hervorrufen werden. Was bisher sicher nicht wenige von solch' einem Vorhaben abhielt, sind die mitunter doch sehr aufwendigen Vorbereitungs-, Produktions- und Nachbereitungsarbeiten in gleich mehrerlei Hinsicht. Sie werden oftmals völlig unterschätzt.
Denn trotz der rasanten technischen Weiterentwicklungen der letzten Jahrzehnte bleiben die eigenen Ideen und das "Sich-Drauf-Einlassen-Können" nach wie vor Dreh- und Angelpunkt. Zumal sich das multimediale Herstellen als kreativer Prozess schon mal über Wochen und Monate hinziehen kann. Wer sich davon aber nicht abschrecken lässt, sich stattdessen vielmehr herausgefordert fühlt, als Voraussetzung dafür dann auch noch die nötige Geduld mitbringt, wird letztendlich gleich mehrfach belohnt. Denn einerseits selbst herausfinden zu dürfen, was das Miteinander-Verschmelzen von Bildern, VideoClips, Dokumenten, Schriften, Farben und Musik mit einem selbst macht, andrerseits das "Ergebnis" in der Folge bei anderen
an Gefühlen auszulösen vermag, muss nicht, kann aber sehr glücklich machen. Denn es lässt auf fast wundersame Weise mehr und mehr die Blicke auf Vergangenes weiten und ändern. Dabei wird es zunehmend leichter fallen, das, was war, zu akzeptieren, es gar zu würdigen, um irgendwann vielleicht auch genau das, was bis dahin möglicherweise noch schmerzte, endlich loslassen zu können. Eine ältere Dame, die einen LebensBildfilm schon vor längerer Zeit anlässlich ihres 70. Geburtstages realisierte, bestätigt bis heute, in welch' großem Ausmaß sie durch diese ganz spezielle kreative Arbeit sich selbst "befreite", sie dadurch lernte, endlich loslassen zu können.
Bildhafte Anregungen - bewusst ausgewählt aus dem privaten Umfeld - genutzt für eigene "LebensBilder mit Musik"
"LebensBilder" mit Musik zu kombinieren, kann tatsächlich sehr viel Spaß machen. Zumal sich bei der Arbeit der etwas anderen Art das gestalterische Feingefühl zunehmend weiter entwickelt. Es deshalb auch kaum verwundert, dass beispielsweise eine "von Hause aus Sängerin" feststellt, dass "Schnittmeisterin beim Film" als Beruf auch was für sie gewesen wäre. Oder ein älterer Herr beim Anschauen eines "BildFilms" bemerkt, dass die "Musik die Bilder geradezu tragen und erst dadurch ein ungeahnter Zauber entfacht würde".
In Erinnerung geblieben ist die Präsentation eines "LebensBildfilmes" in einer Berliner Senioren-Begegnungsstätte. Gewidmet war der Film einer alleinstehende Dame, der die Rührung und Freude geradezu ins Gesicht geschrieben stand.